Zwangssicherungshypothek was nun?
Zwangssicherungshypothek verkaufen
Sie sind Gläubiger und haben in Folge eines Antrages von Amts wegen oder in Folge einer Zwangsvollstreckung eine Zwangssicherungshypothek im Grundbuch eines Schuldners erwirkt? Aber wie geht es nun weiter? Für den Beschluss gilt es zahlreiche Schritte zu beachten und mit verschiedenen Behörden und Anwälten zu sprechen. Wir erläutern Ihnen nachfolgend, wie Sie Ihre Zwangssicherungshypothek zu Geld machen können.
MIT DEM VERKAUF IHRER FORDERUNG / ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK HABEN SIE FOLGENDE VORTEILE:
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- Kaufpreiszahlung innerhalb von 21 Tagen nach Fälligkeit
- kein Risiko der Verwertbarkeit
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WIE KANN ICH EINE ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK ZU GELD MACHEN?
Die gute Nachricht: Wir kaufen Ihre Zwangssicherungshypothek zu einem fairen Preis.
Aufgrund unserer jahrelangen Erfahrung im Bereich der Rechts- und Immobilienwirtschaft blicken wir bereits auf eine Vielzahl von erfolgreichen Forderungskäufen im gesamten Bundesgebiet zurück.
SO FUNKTIONIERT EINE ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK
Zwangssicherungshypotheken sind das Ergebnis einer Vollstreckung. Sie werden häufig genutzt, wenn es keine andere Möglichkeit zum Zugriff auf pfändbare Besitztümer gibt, die eine schnellere Realisierung des gepfändeten Betrages erwarten lassen. Doch es ist nicht ganz einfach, Zwangssicherungshypotheken zu beantragen und den Eintrag im Grundbuch vornehmen zu lassen. Die vom Gläubiger beantragte Zwangssicherungshypothek ist eines der wichtigsten Instrumente im Bereich der Immobilienvollstreckung, wenn eine Zwangsversteigerung vermieden und eine titulierte Forderung abgesichert werden soll.
Im Gegensatz zur sofortigen Versteigerung besteht bei Eintragung einer Zwangssicherungshypothek durch den Gläubiger die Möglichkeit, dass der gepfändete Eigentümer die Immobilie weiter bewohnt. Allerdings kostet die Realisierung einer Zwangssicherungshypothek viel Zeit und Geld – ein Grund für viele, davon Abstand zu nehmen. Wenn Sie als Gläubiger eine Zwangshypothek eintragen lassen, trägt der Schuldner die Kosten des gesamten Verfahrens. Er muss die Kosten zuzüglich der titulierten Forderung begleichen. Dafür hat er jedoch bis zum Ende der Zwangssicherungshypothek-Verwertung Zeit.
FORDERUNG BEGLICHEN – SO HEBEN SIE IHR ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK AUF
Für die Aufhebung einer Zwangssicherheitshypothek müssen Sie als Gläubiger zustimmen und bestätigen, dass die Forderung vollständig und inklusive aller Zinsen getilgt ist. Nach ihrer Streichung aus dem Grundbuch ist der Eintrag weiterhin ersichtlich, sofern keine rückstandslose Löschung beantragt wird.
Während die Aufhebung mit Ihrer Zustimmung als Gläubiger verhältnismäßig schnell geht und günstig ist, fallen bei einer gewünschten Löschung der Zwangssicherungshypothek weitere Kosten inklusive Zinsen an.
Eine Alternative zur Aufhebung der Zwangssicherungshypothek, für die ein Notar benötigt wird, kann der Übergang in eine Eigentümer-Hypothek sein. Das bedeutet, dass der Eintrag bestehen bleibt, aber die Sicherungsmöglichkeit auf den Eigentümer übergeht.
Man spart sich die Gebühren für die Löschung und hat jederzeit die Möglichkeit, die bereits vorhandene - und beglichene - Hypothek neu zu beleihen. Über diesen Weg ist auch die Absicherung eines Sanierungskredits möglich.
LÖSCHUNG EINER ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK - WER DIE KOSTEN TRÄGT
Die Kosten für die Löschung einer Zwangssicherungshypothek sind vom ehemaligen Schuldner zu tragen. Wie hoch die Gebühren für die Löschung einer Zwangssicherungshypothek sind, erfragen Sie beim zuständigen Grundbuchamt. Allerdings fallen weitere Kosten an, wenn der Eigentümer nach Abgeltung der Summe eine komplette Löschung der Zwangshypothek wünscht.
Empfehlenswert ist diese Maßnahme dennoch für jeden Eigentümer, der einen Hausverkauf plant oder einen zukünftigen Kredit mit seiner Immobilie absichern möchte. Sowohl die Kosten der Eintragung als auch die Gebühren für die Löschung einer Zwangssicherungshypothek fallen zu Lasten des Schuldners und sind Begleitgebühren der Vollstreckung. Erfolgt eine Zwangsversteigerung, kann die eingetragene Hypothek gelöscht werden
WER EINE ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK BEANTRAGEN KANN
Zwangssicherungshypotheken beruhen auf einem Antragsverfahren und setzen voraus, dass der Antragsteller zur Vollstreckung des Forderungsbetrags berechtigt ist.
Durch die hohen Verwaltungskosten im Grundbuchamt und dem nicht zu unterschätzenden Aufwand, muss eine Mindestschuldsumme von 750,01 EUR für die Eintragung vorliegen. Dem Antrag wird nur gefolgt, wenn der Schuldner alleiniger Eigentümer oder Miteigentümer laut Grundbuch ist.
NACHTEILE EINER ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK
In vielen Fällen ist es ein langwieriger und kostenaufwendiger Weg seine Forderungen in bare Münze zu verwandeln. Meist läuft die Verwertung der Zwangssicherungshypothek über eine Versteigerung der gesamten Immobilie ihres Schuldners. Ein schwerwiegenderer Fall liegt vor, wenn Sie nur in einem Miteigentumsanteil vollstrecken können: Dann steht erst einmal nur dieser Anteil zur Versteigerung. Gibt es darüber hinaus Voreintragungen, deren Bewertung ungewiss ist, stoßen Sie schnell an die Grenze einer Verwertbarkeit.
Zudem entstehen Kosten bei Gericht, beim Grundbuchamt, für einen Gutachter und für einen Rechtsanwalt.
Der zeitliche Rahmen einer solchen Verwertung ist schwer abzusehen. In vielen Fällen vergehen mehrere Jahre mit ungewisser Aussicht auf Erfolg.
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Wienroth Immobilien übernimmt das für Sie.
Den Kaufpreis erhalten Sie innerhalb von 21 Tagen nach Beurkundung und nachdem der Notar „grünes Licht“ gegeben hat. Bitte beachten Sie, dass die Bearbeitungszeiten der Grundbuchämter unterschiedlich lang und nur eingeschränkt beeinflussbar sind.
Profitieren Sie davon, dass wir Ihnen die mit einer Zwangssicherungshypothek verbundenen Risiken abnehmen, z.B. die Sorge um die weitere Verwertbarkeit. So sind Sie ohne Aufwand wieder liquide und müssen sich nicht mehr mit der Angelegenheit befassen.
FAQ - Zwangssicherungshypothek
1. WAS IST EINE ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK?
Eine Zwangssicherungshypothek ist ein Sicherungsrecht am Grundbesitz. Dabei lässt der Gläubiger im Rahmen der Zwangsvollstreckung eine Hypothek zu Lasten des Schuldners in dessen Grundbuch eintragen.
2. IST DIE EINTRAGUNG DER ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK SINNVOLL?
Eine Zwangssicherungshypothek erfolgt nicht freiwillig und ist nur durch Beschluss per Gericht zu erlangen. Sie gibt dem Gläubiger Sicherheit über einen bestimmten Betrag am Grundstück des Schuldners. Zur Sicherung seiner Ansprüche kann daher die Eintragung einer Zwangssicherungshypothek sehr sinnvoll sein. Ihr Wert hängt vom Wert des Grundstückes und den bereits bestehenden Belastungen ab.
3. WELCHE VORAUSSETZUNGEN MUSS EINE ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK HABEN?
Eine Zwangssicherungshypothek erfordert einen Vollstreckungstitel, z.B. ein Gerichtsurteil. Der Antrag auf Eintragung im Grundbuch erfolgt meist durch den Rechtsbeistand des Gläubigers.
4. WELCHE UNTERLAGEN BENÖTIGT MAN BEI EINER ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK?
Zunächst muss eine Grundstücksbezeichnung vorhanden sein, sowie alle Angaben zum Schuldner, zum Gläubiger und gegebenenfalls zu weiteren Schuldnern. Die Zwangssicherungshypothek wird dann beim zuständigen Grundbuchamt eingetragen. Das Grundbuchamt benötigt hierfür einen vollstreckbaren Titel z.B. ein Urteil des Gerichts. Wichtig: Der Vollstreckungstitel muss dem Grundbuchamt im Original vorliegen.
5. Wer trägt die kosten für die eintragung einer zwangssicherungshypothek?
Normalerweise beträgt die Eintragung 750,01€. Verschiedene Vollstreckungstitel ergeben die komplette Vollstreckung. Beispielsweise kann das ein Urteil und ein Kosten-Festsetzungsbeschluss sein. Außerdem können bislang entstandene Vollstreckungskosten und Zinsen hinzukommen.
6.WER TRÄGT DIE KOSTEN DER LÖSCHUNG EINER ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK?
Nach einer Tilgung der Verbindlichkeiten wird die Zwangssicherungshypothek aus dem Grundbuch gelöscht. Die hieraus entstehenden Notar- und Gerichtskosten trägt in der Regel der Schuldner selbst.
7. WIE KANN MAN EINE ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK LÖSCHEN?
Unter Nachweis der Tilgung der offenen Verbindlichkeiten kann der Schuldner die Löschung der Zwangssicherungshypothek beim zuständigen Gericht beantragen. Dieses wiederrum veranlasst daraufhin die Löschung der Zwangssicherungshypothek im Grundbuch. Die Löschung kann aber auch im Zusammenhang mit einer Zwangsversteigerung erfolgen.
8. WANN MUSS EINE ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK GELÖSCHT WERDEN?
Der Anspruch auf Löschung besteht, wenn die Vormerkung zeitlich noch vor der Hypothek eingetragen wurde. In § 888 I BGB finden Sie alle aktuellen Informationen zum Anspruch auf Zustimmung zur Löschung der Zwangssicherungshypothek.
9. WELCHE RECHTLICHEN RAHMENBEDINGUNGEN SOLLTE ICH BEI EINER ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK BEACHTEN?
Bei einer Zwangssicherungshypothek handelt es sich um eine unfreiwillige Hypothek, die vom Gläubiger im Rahmen der Zwangsvollstreckung bei Gericht beantragt wird. Mit der Tilgung der Verbindlichkeiten durch den Schuldner wird die Zwangssicherungshypothek aus dem Grundbuch gelöscht.
10. MUSS EINE ZWANGSSICHERUNGSHYPOTHEK IM GRUNDBUCH TROTZ LÖSCHUNG BESTEHEN BLEIBEN?
Eintragungen, die erledigt sind, werden gelöscht, jedoch nicht aus dem Grundbuch entfernt. Diese werden aus Gründen der Übersichtlichkeit rot markiert und mit einem Löschungsvermerk versehen. Auf diese Weise bleiben auch unangenehme Eintragungen im Grundbuch sichtbar.
11. Was ist der Unterschied zwischen einer Zwangshypothek und einer Zwangssicherungshypothek?
Es gibt keinen. Die Zwangshypothek wird auch als Zwangssicherungshypothek bezeichnet. Im Grundstücksrecht wird sie als Sicherungshypothek bezeichnet. Sie wird laut Gesetz oder auch im Zuge einer Zwangsvollstreckung im Grundbuch des Schuldners eingetragen. Die Eintragung erfolgt auf Antrag des Gläubigers.
12. Welche Arten von Sicherungshypotheken gibt es?
Es gibt hauptsächlich zwei unterschiedliche Arten von Sicherungshypotheken: die Bauhandwerker-Sicherungshypothek und die Höchstbetragshypothek.
Bei der Bauhandwerker-Sicherungshypothek verhält es sich so, dass der Grundbucheintrag zum Vorteil des Bauhandwerkers ausfällt – für den Fall, dass die Bauleistungen tatsächlich umgesetzt wurden. Außerdem dürfen keine Auftraggeber-Zahlungen vorgenommen worden sein. Auch Zahlungsverzögerungen dürfen nicht auftreten.
Bei dieser Sicherungshypothek hat nur der Bauunternehmer Anspruch. Auf diese Weise wird die Bezahlung der Bauhandwerker abgesichert.
Bei der Höchstbetragshypothek wird der Höchstbetrag der Grundstückshaftung festgelegt und im Grundbuch niedergeschrieben. Die Zinskalkulation der Schulden erfolgt auf Basis des Höchstwerts.
13. Was ist ein Gläubiger laut Grundbuch?
Ein Gläubiger ist der Kreditgeber oder auch Darlehensgeber. Er möchte Sicherheiten für das verliehene Geld haben. Dafür steht ihm eine Hypothek zur Verfügung. Im Grundbuch sind Schulden (Hypotheken, Grundschulden oder Rentenschulden) in Abteilung III niedergeschrieben.
Die Abläufe rund um eine Zwangssicherungshypothek sind komplex und vielschichtig. Als Gläubiger haben Sie viele Wege vor sich, sei es zum Grundbuchamt, zu Rechtsanwälten oder diversen Behörden. Lassen Sie sich in diesen Angelegenheiten professionell unterstützen.
Wienroth Immobilien ist für Sie da, wenn Sie weitere Fragen rund um das Thema Zwangssicherheitshypothek haben. Wir kennen uns mit sämtlichen Angelegenheiten und Stolpersteinen bezüglich Zwangssicherungshypotheken aus. Im Freistaat Thüringen haben wir in der Vergangenheit bereits zahlreiche Gläubiger unterstützt und gelten als verlässlicher Partner. Egal, ob Sie grundsätzliche oder detaillierte Fragen haben: Rufen Sie uns an. Profitieren Sie von der enormen Entlastung und vertrauen Sie auf unsere langjährige Expertise. Wienroth Immobilien – Ihr verlässlicher Partner in Sachen Zwangssicherungshypotheken.